Zurzeit können wir nur Sonnenuhren für Standorte innerhalb Deutschlands herstellen. Weitere Länder sind in Vorbereitung!
Nein, das geht leider nicht. Eine Nordwand wäre auch kein geeigneter Platz für eine Sonnenuhr, da dort nur selten Sonne auf die Uhr scheint. Idealerweise ist die Wand ungefähr nach Süden ausgerichtet. Nach Osten oder Westen ausgerichtete Wände sind ebenfalls gut geeignet.
Die folgenden Bilder zeigen welche Wandausrichtungen erlaubt sind. Wenn die Vorderseite der Wand in den roten Sektor von 295° bis 65° zeigt, ist sie nicht geeignet. Zeigt die Vorderseite dagegen in den grünen Sektor, können wir die Wand verwenden.
Solltest du versuchen eine Wand mit ungeeigneter Ausrichtung zu verwenden, so wird dich unsere Webseite darauf hinweisen und dich bitten, eine andere Wand auszusuchen. Es spricht also nichts dagegen einfach eine Wand auszuprobieren.
Im Winter steht die Sonne tiefer als im Sommer. Wenn du also im Winter eine Sonnenuhr unter einem Vordach/Balkon aufhängst, kann es passieren, dass der Schatten des Vordachs im Sommer auf die Sonnenuhr fällt. Die Uhrzeit kann man dann auf der Sonnenuhr natürlich nicht mehr ablesen. Kleine Dachüberstände stellen in der Regel kein Problem dar.
Auch andere Objekte (z.B. Bäume, angrenzende Wände, etc.) können zeitweise Schatten auf die Sonnenuhr werfen. Die Bewohner eines Hauses wissen meist am besten, welche Wandflächen am Haus besonders sonnig und damit zum Aufhängen einer Sonnenuhr geeignet sind.
Da heutige Computer mit unzähligen Nachkommastellen fast beliebig genau rechnen, wird die Genauigkeit der Sonnenuhr eigentlich nur durch die Genauigkeit des bei der Bestellung angegebenen Standorts und der Schattenwinkelmessungen beschränkt. Gegen kleine Fehler bei der Standortangabe ist die Berechnung sehr robust. Ein Fehler von unter 100 Metern wird sich praktisch nicht merklich auf die Genauigkeit der Zeitanzeige auswirken.
Ablesefehler der Schattenlänge auf dem Schattenwinkel wirken sich viel gravierender auf die Genauigkeit aus. Daher ist es wichtig bei den Mesungen sehr sorgfältig zu arbeiten. Realistisch ist eine auf etwa ± 5 Minuten genaue Zeitanzeige. Garantieren können wir das jedoch nicht! Sehr viele Uhren werden die Zeit deutlich genauer anzeigen.
Die Sonnenuhren lassen sich nicht zwischen Sommer und Winterzeit umstellen. Je nachdem, ob du die Sonnenuhr für die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) oder für die Winterzeit (MEZ) bestellt hast, wird sie entweder im Winter eine Stunde vor oder im Sommer eine Stunde nach gehen.
Du kannst die Genauigkeit ggf. nachträglich verbessern, wenn du die Ausrichtung deiner Sonnenuhr mit einer Wasserwaage überprüfst:
Für die Anzeige des Sternzeichens gilt sinngemäß das Gleiche, wie für die Anzeige der Uhrzeit. Je nach Genauigkeit des Standorts und der Schattenwinkelmessungen ist es möglich, dass die Schattenspitze z.B. einen Tag zu früh oder zu spät die Tierkreislinie zwischen den Sternzeichen überschreitet.
Beachte, daß der Wechsel von einem Sternzeichen zum Nächsten nicht jedes Jahr am gleichen Datum erfolgt. Da ein Jahr nicht genau 365 Tage lang ist, verschieben sich diese Zeitpunkte (wie auch die Sommer- und Wintersonnenwende) jedes Jahr ein wenig. Die Schaltjahre gleichen dies regelmäßig aus.
Zusammen mit der Sonnenuhr liefern wir dir ein Blech, welches mit Schrauben und je nach Wand ggf. Dübeln an der Wand befestigt wird. Dabei muß das Blech mit einer Wasserwaage genau waagerecht ausgerichtet werden. Die Sonnenuhr wird anschließend in die Schlitze in diesem Blech eingehängt. Details dazu findest du im Begleitheft des Starter-Sets.
Du kannst die Messungen gerne an verschiedenen Tagen durchführen. Dadurch ergeben sich weder Vor- noch Nachteile.
Die Webseite wird Schattenmessungen, die weniger als 15 Minuten auseinander liegen, abweisen. Es ist ebenfalls möglich, dass die Webseite Messungen abweist, die zwar zeitlich länger als 15 Minuten auseinander liegen, aber bei denen die Sonnenpositionen beider Messungen räumlich zu nahe nebeneinander liegen. Dieser Fall kann auftreten wenn du zwei Messungen an unterschiedlichen Tagen zu etwa derselben Uhrzeit durchführst.
Ein zeitlicher Abstand größer als 15 Minuten zwischen den Messungen hat weder Vor- noch Nachteile. Es ist daher nicht erforderlich, dass du deine Messungen über den ganzen Tag verteilst.
Bei längeren Schatten ist die Schattenkante nicht so scharf wie bei kurzen Schatten. Daher kann man lange Schatten nicht so genau ablesen wie Kurze. Das ist jedoch kein Problem, da sich ein Ablesefehler von z.B. einem Millimeter bei einem langen Schatten weniger stark auswirkt, als bei einem Kurzen. Wenn möglich solltest du die Schattenlänge immer in der Mitte des Übergangsschattens ablesen.
Der Übergangsschatten entsteht, weil die Sonne für uns keine punktförmige Lichtquelle ist, sondern eine kreisförmige leuchtende Scheibe. Am Ende des Kernschattens, wo der Übergangsschatten beginnt, erreichen nur die Sonnenstrahlen vom Rand der Sonne die Zentimeterskala, weshalb der Übergangsschatten hier relativ dunkel ist. Im weiteren Verlauf wird der Schatten heller, da nun auch Sonnenstrahlen von z.B. der Sonnenmitte die Zentimeterskala erreichen. Am Ende des Übergangsschattens fällt das gesamte Licht der Sonnenscheibe auf den Winkel – der Schatten ist zuende.
Da die Sonne sich im Laufe des Tages über den Himmel bewegt, bekommst du zu verschiedenen Uhrzeiten je nach Ausrichtung der Wand im Regelfall sehr unterschiedliche Schattenlängen angeboten, welche du ausmessen kannst. Bei kurzen Schattenlängen bewirkt ein kleiner Ablesefehler eine deutlich größere Ungenauigkeit in der darauf folgenden Berechnung, als bei langen Schatten. Daher solltest du wenn möglich Schattenmessungen mit möglichst langen Schatten (z.B. mindestens 12cm) bevorzugen. Bei zu kurzen Schattenlängen wird die Webseite die Messung bei der Eingabe abweisen und dich bitten die Messung zu einem anderen Zeitpunkt durchzuführen.
Die Webseite entscheidet selbstständig, wie viele Messungen benötigt werden. Sie wird aus allen Messungen immer die drei Messungen auswählen, die am besten zusammen passen. Wenn diese Messungen ausreichend genau übereinstimmen, kann die Sonnenuhr bestellt werden. Wenn dir die Webseite also bereits nach drei Messungen eine Bestellung ermöglicht, hast du sehr gewissenhaft gearbeitet. Sehr oft sind jedoch mehr als drei Messungen erforderlich. Wenn die Webseite nach ca. sechs Messungen das Bestellformular immer noch nicht frei gibt, liegt das vermutlich daran, dass die Wand zu uneben ist und der Winkel bei jeder Messung auf einer anderen Ebene aufgelegt wurde.
Vermutlich ist deine Wand zu uneben. Bitte mache folgenden Test: Führe direkt hintereinander mehrere Schattenmessungen zur gleichen Zeit durch und lege den Winkel dabei jedes Mal auf eine andere Stelle der Wand. Die Schattenlängen sollten idealerweise jedesmal gleich sein, da nur wenige Sekunden zwischen den Messungen liegen. Sind sie das nicht, ist deine Wand zu uneben. Vermutlich ist die Wand nicht glatt verputzt, sondern besteht aus einzelnen Steinen, welche unterschiedlich weit aus der Wand herausragen.
Mit folgendem Trick kannst du trotzdem verwendbare Messungen durchführen:
Da die Unebenheiten der Wand nun durch das Brett ausgeglichen werden, sollte es keine Probleme mehr geben.
Nachdem du die Sonnenuhr bestellt hast, wird diese nach etwa 5-6 Werktagen versendet. Dazu kommt die Paketlaufzeit von DHL. Im Allgemeinen sollte die Sonnenuhr also ca. 8 Werktage nach der Bestellung bei dir eintreffen.